Nachwuchs war für Natascha (41) und Florian (43) aus Wien eigentlich kein Thema. Bis sie sich spontan dazu entschieden, Pflegeeltern zu werden. Ein paar Monate später trat Emma (4, Name geändert) in ihr Leben – und seither ist nichts mehr, wie es war. Im Gespräch mit Wienerwuzzi berichtet das Paar von Herausforderungen und Chancen dieses Familienmodells.
Wienerwuzzi: Warum habt ihr euch für das Pflegemodell entschieden?
Natascha: Wir haben im Fernsehen gesehen, dass Pflegeeltern gesucht werden, davor hatte ich eigentlich keinen Bezug zu dem Thema. Für uns war in erster Linie der soziale Aspekt interessant. Wir hatten genug Ressourcen, die wir gern einem Kind geben wollten, das schon da war.
Florian: Wir hatten nicht eine Geschichte mit vergeblichen biologischen Versuchen hinter uns wie viele andere im Seminar. Dort ging es um Adoptiv- und Pflegekinder – und da hat sich für uns herauskristallisiert, dass Adoption für uns nicht unbedingt das passende Konzept wäre. Es ging bei uns ja nicht darum, ein Kind, dass wir nicht auf biologischem Weg bekommen können, zu ersetzen. Wir haben uns eher gedacht, wir möchten gern ein Kind aufnehmen, das uns braucht. Und das hat man uns in dem Seminar auch bestätigt: Bei der Adoption gibt es ganz viele, die ein Kind wollen, aber nur wenige Kinder. Und bei der Pflege gibt’s ganz viele Kinder, aber nur Wenige, die das machen wollen.
Wienerwuzzi: Bei Pflegekindern besteht natürlich die Möglichkeit, dass sie zu ihrer leiblichen Familie zurückkehren. In wieweit war das ein Thema für euch?
Florian: Das ist immer ein Thema, das muss man natürlich mitdenken. Ich hab‘ mir bei Emma immer wieder gedacht, wer weiß, ob sie in einem Jahr noch da ist… aber ich hab versucht, mich nicht zu sehr damit zu beschäftigen. Wie’s kommt, so kommt’s. Wir konzentrieren uns auf den Moment.
Natascha: Ich hab einfach darauf vertraut, was man uns im Seminar gesagt hat: dass der Prozentsatz der Kinder, die zu ihren Eltern zurückgeführt werden, so gering ist, dass es einfach sehr unwahrscheinlich ist. Und wenn es dazu kommt, ist das auch wieder ein langer Prozess und vieles kann sich noch ändern. Dadurch war das für mich im Alltag überhaupt kein Thema mehr. Für unsere Eltern war es noch mehr Thema.
Wienerwuzzi: Wie gehen denn eure Familien generell mit dem Thema Pflege um?
Natascha: Sehr gut – von Anfang an. Ich hätte es für möglich gehalten, dass meine Eltern gern leibliche Enkelkinder gehabt hätten – aber das war überhaupt kein Problem. Sie waren von Beginn an Oma und Opa.
Wienerwuzzi: Wie alt war Emma, als sie zu euch gekommen ist?
Natascha: 14 Monate.
Wienerwuzzi: Da habt ihr viele Entwicklungsschritte nicht mitbekommen. War das ein emotionales Problem für euch?
Natascha: Für mich nicht, weil für mich ein leibliches Kind, wo man von Beginn an bei jeder Entwicklung dabei sein möchte, nicht zwingend Thema war. Ich hab‘ auch nichts vermisst. Uns wurde im Seminar außerdem gesagt, dass man sich das jetzt nicht mehr wie früher aussuchen kann, ob man eher ein Baby oder ein älteres Kind aufnehmen möchte. Momentan müsse man offen sein für Kinder von 0 bis 3. Darauf haben wir uns eingelassen.
Florian: Nein, für mich eigentlich auch nicht. Es war so, wie’s war. Wir haben diese Pflegeelternschaft, glaub ich, wirklich verinnerlicht – mit all dem, was es bedeutet: dass da eben auch andere – leibliche – Eltern da sind; dass das Kind eben vielleicht nicht von Anfang an da ist; dass es eine kleine Chance gibt, dass das Kind wieder wegkommt …
Wienerwuzzi: Steht Letzteres in eurem Fall noch im Raum?
Florian: Ja, es gab dieses Jahr einen Rückführungsantrag und eine Gerichtsverhandlung. Er wurde aber abgewiesen, womit die Rückführung wieder unwahrscheinlicher wird.
Wienerwuzzi: Wie war denn das, als Emma bei euch ankam? Hat sie sich schnell zu Hause gefühlt – oder war es eher ein Ankommen auf Raten?
Florian: Wir hätten nichts Negatives bemerkt. Die Emma war einfach da und von außen hatte man das Gefühl, das passt schon so.
Natascha: Die ersten Nächte hat sie schon geschrien, aber wir hatten ja keinen Vergleich, ob das bei „normalen“ Kleinkindern nicht genauso ist. Darum hab ich’s nicht aufs Pflegekindsein und auf ihren Umzug zu uns zurückgeführt, wenn sie eine halbe Stunde oder mehr geweint hat.
Wienerwuzzi: Kinder, die in der einen oder anderen Hinsicht unterversorgt sind, kompensieren Defizite auf verschiedene Arten – durch zügellosen Appetit z.B. Habt ihr etwas in der Art erlebt?
Florian: Das schon. Es gab eigentlich kein Sattwerden.
Natascha: Sie hat auch wirklich alles gegessen: Knoblauch, Zwiebeln, Zitrone, sogar Chili …
Wienerwuzzi: Anders als bei der Adoption treffen bei der Pflege ja nicht die leiblichen Eltern die Entscheidung, dass das Kind wegkommt, sondern die Behörde. Hattet ihr Ressentiments oder Sorgen, was die Herkunftsfamilie betrifft – im Hinblick auf Rechtstreitigkeiten oder auf den psychischen Druck etwa?Florian: Wir haben relativ gut eingegrenzt, was wir uns vorstellen können. Angst in dem Sinne hatte ich im Vorhinein nicht, weil man ja zuerst einen Vorschlag bekommt und dann erst schrittweise die Eltern und das Kind kennenlernt – und man kann immer noch Nein sagen, wenn man das Gefühl hat, das passt nicht. Und als uns die Emma dann vorgestellt wurde, waren wir eigentlich sofort positiv gestimmt. Weil von unserer Negativ-Liste total viele Dinge weggefallen sind. Körperliche oder geistige Misshandlungen zum Beispiel, Gewalt gegenüber dem Kind oder auch eine Behinderung. Im Vorfeld haben wir auf Anraten der Sozialarbeiterin auch eine andere Hautfarbe ausgeschlossen. Für uns wäre das egal gewesen, aber das Kind hätte in unserem Verwandtenkreis keine Anknüpfungspunkte.
Natascha: Die leiblichen Eltern kennenzulernen, war für mich keine leichte Situation. Ich hab‘ mir nach den Treffen auch überlegt, ob es denn richtig ist, dass denen das Kind abgenommen wird. Jetzt weiß ich, dass es richtig war. Ich möchte auch ausdrücklich betonen, dass uns unsere Sozialarbeiterinnen vom Seminar bis jetzt immer sehr gut begleitet haben. Da hört man auch anderes, aber wir hatten da wirklich Glück.
Wienerwuzzi: Kurze Zwischenfrage – wieso hättet ihr kein misshandeltes Kind aufgenommen? Wegen des emotionalen Rucksacks?
Natascha: Deswegen – und wenn ich weiß, der oder die hat mein Kind misshandelt… ich sollte den Leuten ja wohlwollend gegenüberstehen und dem Kind irgendwann plausibel erklären können, warum die Kontakttreffen wichtig sind… das geht im Fall von Misshandlungen und Gewalt aber nicht.
Wienerwuzzi: Ihr hattet also keine Probleme, euch auf die Herkunftsfamilie einzulassen. Aber die hat sich umgekehrt nicht mit der Situation abgefunden und versucht seither alles rechtlich Mögliche, um Emma zurückzubekommen – richtig?
Florian: Ja.
Natascha: Das kommt immer so schubweise, meistens so um die Weihnachtszeit.
Wienerwuzzi: Und wie tritt euch die Herkunftsfamilie gegenüber – wie sehen die Kontakttreffen aus?
Natascha: Im ersten Jahr haben wir uns alle zwei Wochen für je eine Stunde am Jugendamt getroffen. Da war immer eine Sozialarbeiterin dabei. Als das ein Jahr gut gelaufen ist, sind wir ins Besuchscafe Aneli im 3. Bezirk übersiedelt. Dort sind die Treffen ebenfalls moderiert. Die Herkunftsfamilie bzw. die leibliche Mutter war uns gegenüber eigentlich immer höflich, aber natürlich auch emotional. Sie hätte halt gern mehr Besuchszeit gehabt und hat auch immer wieder gemeinsame Aktivitäten vorgeschlagen. In diesen Momenten haben wir darauf hingewiesen, dass wir das gar nicht entscheiden dürfen, da die Zeiten gerichtlich festgelegt wurden. Dann kam Emmas leiblicher Vater irgendwann zwei Jahre lang nicht mehr zu den Treffen – wir mutmaßen, dass sich die Eltern getrennt hatten. Seit März kommt er aber wieder mit. Unfreundlich oder aggressiv sind sie uns gegenüber nicht. Es kommen aber oft Fragen, mit denen man nicht rechnet, oder in diesem Setting unmögliche Wünsche – zum Beispiel, ob wir miteinander schwimmen gehen können oder ob sie bei Emmas Einschulung in zwei Jahren dabei sein können. Das sind so Wunschgedanken, wo man im ersten Moment nicht weiß, was man sagen soll.
Florian: Es ist mehrmals passiert, dass die leibliche Mutter gegenüber anderen Probleme mit der Impulskontrolle hat. So eine Situation will ich bei Besuchskontakten in Emmas Anwesenheit um jeden Preis vermeiden. Außerdem ist alles gerichtlich geregelt. Wenn die Herkunftsfamilie oder die leibliche Mutter etwas anders machen will, ist das nicht mein Ding. Ich kann das nicht entscheiden und will das auch gar nicht, die Frage muss sie an anderer Stelle deponieren.
Wienerwuzzi: Habt ihr Sorge, dass jemand aus der leiblichen Familie einmal bei euch vor der Tür stehen könnte?
Natascha: Nein, das eigentlich nicht. Weil so vernünftig sind sie, dass sie wissen, was für sie auf dem Spiel steht.
Wienerwuzzi: Wollen die leiblichen Eltern Emmas Kontakt mit der Verwandtschaft forcieren?
Natascha: Wir hatten Kontakt mit Emmas Oma. Drei oder vier Mal. Sie hätte eigentlich das Recht, vierteljährlich dabei zu sein, aber seit ca. zwei Jahren haben wir sie nicht mehr gesehen. Emmas Geschwister wohnen auch nicht alle bei der Mutter. Ein Halbbruder lebt bei dessen leiblichem Vater. Letztens gab es die Ankündigung, dass jemand die Emma kennenlernen möchte und dann passierte nichts.
Wienerwuzzi: Wollt ihr, dass Emma Kontakt mit ihren Geschwistern hat?
Natascha: In der Pflegeausbildung wird ja immer wieder betont, wie wichtig Biografiearbeit für die Kinder ist – die würden wir auch gern unterstützen. Aber das ist sehr schwer, weil wenig Informationen oder Material von der Herkunftsfamilie aufzutreiben ist. Ich persönlich fände es gut, wenn die Emma irgendwann herausfindet, wo ihre Wurzeln sind. Das will ja jeder von uns wissen.
Wienerwuzzi: Ihr sagt, Emma hatte – bis auf den gesteigerten Appetit – keine emotionalen Defizite, die ihr bemerkt hättet. Das heißt, ihr habt die psychologischen Unterstützungsmaßnahmen, die es für Pflegefamilien gäbe, nicht gebraucht?
Natascha: Im Großen und Ganzen nicht. Wir haben nur jetzt im Zuge dieses Rückführungsantrags mit einer Psychologin zusammengearbeitet, weil Emma in dieser Phase, obwohl sie schon rein war, im Kindergarten bis zu sechs Mal am Tag eingenässt hat.
Florian: Das wäre zwar über den psychologischen Dienst der Stadt gegangen, aber das hätte wegen der hohen Auslastung extrem lang gedauert. Darum haben wir die Psychologin privat beauftragt und sie auch selbst bezahlt. Unsere Sozialarbeiterin vom Pflegekinderzentrum Nord hat uns aber beim Antrag auf erhöhtes Kinderpflegegeld geholfen.
Wienerwuzzi: Seid ihr durch die Ausbildung eigentlich mit andere Pflegefamilien in Kontakt gekommen – und wenn ja, pflegt ihr diese Kontakte?
Florian: Sind schon einige, ja.
Natascha: Wir waren jetzt auch auf Urlaub mit einer anderen Pflegefamilie.
Florian: Wir waren auch schon zwei Mal auf Pflegekinderurlaub.
Wienerwuzzi: Nehmt ihr abgesehen vom Pflegekinderurlaub andere Unterstützungen in Anspruch?
Natascha: Eigentlich nicht. Wir beziehen 16x im Jahr 600 Euro Pflegekindergeld – sind also eigentlich Angestellte der Stadt Wien und haben die Obsorge im Bezug auf Pflege und Erziehung übernommen. Und ich bin auch noch für 20 Wochenstunden geringfügig beim Efkö angestellt und mach hier Seminare und Fortbildungen. Das hat aber keine finanziellen Gründe, mich interessieren einfach nur die Inhalte.
(Mehr zur Anstellung beim Verein Eltern für Kinder Österreich – Efkö – in Teil 3 der Serie; Anm.)
Wienerwuzzi: Als Pflegeeltern sind eure Rechte zum Teil eingeschränkt. Gibt es etwas, was ihr gern entscheiden würdet, aber nicht dürft?
Florian: Nein, da gibt’s nichts – weil all die brisanten Themen wie Ausbildung oder medizinische Fragen liegen in unserer Entscheidungsgewalt. Nur über die Taufe dürften wir nicht entscheiden. Aber das würde auch nicht bei den leiblichen Eltern oder beim Jugendamt liegen, sondern wäre bei Pflegekindern Sache des Gerichts. Die rechtliche Vertretung liegt auch nicht in unserer Hand, sondern beim Jugendamt. Und bei Finanziellem können wir zum Teil auch nicht für Emma entscheiden – wir dürften zum Beispiel keinen Bausparvertrag auf sie abschließen. Generell wär‘ mir aber noch nichts untergekommen, dass mir schlaflose Nächte verursacht hätte. Wir könnten sogar mit Emma ins Ausland ziehen – wir müssten bloß gewährleisten, dass wir ein Mal im Monat bei diesen Kontakttreffen sind.
Wienerwuzzi: Emma nennt euch Mama und Papa. Hat sie das von sich aus getan oder habt ihr das forciert? Und wie nennt sie ihre leiblichen Eltern?
Natascha: Das kam von Emma. Zu ihrer leiblichen Mutter sagt sie auch „Mama“ und deren Vornamen. Dasselbe beim Papa. Manchmal vermischt sie es auch noch.
Florian: Das ist aber auch nicht weiter verwunderlich. Sie hat ja auch drei Omas.
Wienerwuzzi: Und wie geht’s euch damit? Macht das was emotional mit euch, wenn es eine zweite Mama und einen zweiten Papa gibt?
Florian: Mich stört’s nicht.
Natascha: Mich stört’s nicht … mehr. Am Anfang war das schon eine Herausforderung – vor allem, wenn man weiß, dass das Kind nicht freiwillig abgegeben wurde. Da ist einfach eine Konkurrenz da, das kann man nicht leugnen, das ist so.
Wienerwuzzi: Sprecht ihr mit Emma zwischen den Besuchskontakten über die Herkunftsfamilie? Oder spricht sie darüber?
Natascha: Damals als der leibliche Vater plötzlich nicht mehr gekommen ist, hat sie schon nachgefragt, wo er ist – und wir konnten es ihr ehrlichweise nicht sagen. Aber sie fragt eigentlich nie, warum sie eigentlich bei uns ist – das ist in befreundeten Pflegefamilien zum Teil anders. Was bei ihr momentan ein Thema ist, ist auf jeden Fall die Schwangerschaft ihrer leiblichen Mutter. Da erzählt sie immer wieder vom Babybauch. Wir forcieren die Gespräche über die Herkunftsfamilie von uns aus nicht, weil wir das Gefühl haben, es passt so, wie’s ist. Wenn sie Phasen hat, wo das nicht der Fall ist, bieten wir ihr mehr an.
Wienerwuzzi: Wie geht Emma bei den Besuchskontakten mit ihren leiblichen Eltern um?
Florian: Weder herzlich noch distanziert. Sie freut sich, aber so, wie wenn sie zum Beispiel einen Onkel besuchen würde.
Natascha: Emma ist prinzipiell ein Kind, das einmal kurz braucht, um wo anzukommen. Und natürlich gab es Situationen, dass die leibliche Mutter gleich euphorisch auf sie zukam – das war für die Emma viel zu schnell. Aber das sind kurze Momente und dann geht sie mit und freut sich.
Wienerwuzzi: Wie geht’s euch beiden denn vor solchen Treffen?
Florian: Ich würde es nicht als Belastung bezeichnen, aber es ist schon ein Termin, der mir nicht ganz wurscht ist. Bei mir herrscht beim Hinfahren immer eine gewisse Anspannung. Das fängt schon damit an, dass ich absolut pünktlich sein will, weil ich keine Angriffsfläche bieten möchte. Ich will überhaupt nichts liefern, wodurch ich angreifbar werde. Und ich muss jedes Mal mit einer Situation rechnen, in der ich nicht sofort weiß, wie ich reagieren soll. Ich will auch nicht, dass mir irgendwas entgeht – also muss ich permanent aufpassen, aber gleichzeitig soll ich entspannt sein …! Wenn wir von dort wieder wegfahren, hab‘ ich dann das Gefühl: „Geschafft“! Ich bin schon deutlich erleichtert, wenn die Treffen vorbei sind. Ich bin froh, dass wir das jetzt nur mehr ein Mal im Monat haben.
Natascha: Mir geht’s genauso. Überhaupt in der Zeit, als der leibliche Vater bei den Treffen nicht dabei war. Da sitzt man dort in so einer richtigen Pattstellung, das brachte noch einmal ein bisschen Spannung in die Situation.
Wienerwuzzi: Kommen wir noch zu Emmas Nachnamen. Wie reagiert euer Umfeld darauf, dass sie nicht so heißt wie ihr?
Natascha: Das Lustige ist, dass wir zwar verheiratet sind, aber nicht gleich heißen. Bei uns heißt also jeder anders. Das ist sehr praktisch, weil sich so nicht zwei Lager ergeben. Dass Emma nicht so heißt wie ich, fällt höchstens beim Kinderarzt oder im Kindergarten auf – aber da kennt man uns mittlerweile ja sowieso.
Wienerwuzzi: Aber Emma ist euer Kind?
Florian: Ja.
Natascha: Ja. Am Anfang hab‘ ich noch gesagt: „Ich bin die Pflegemama“, aber jetzt sag ich: „Das ist meine Tochter“.
Wie man Pflegeeltern werden kann? Das Interview mit Mag. a (FH) Justyna Vicovac, Teamleiterin des Fachbereichs Pflegekinder im Pflegekinderzentrum Nord, gibt es HIER.