Energiesparen war also noch nie so wichtig wie jetzt! Aber wie gelingt es, ohne große Anstrengungen besonders wirkungsvoll Energie im eigenen Zuhause einzusparen? Hier ein paar der wichtigsten Tipps & Tricks aus dem Buch „Energiesparen leicht gemacht“ zusammengefasst, um als Familie Energie und Geld zu sparen.
#1. Raumwärme beachten
Die Raumwärme macht 71 Prozent vom gesamten Energieverbrauch eines Haushalts aus. Daher gilt grundsätzlich: Wärmer anziehen und die Heizung weniger oft aufdrehen. Weitere Tipps, um hier einzusparen sind (durchaus bekannt): Die Heizung freihalten und regelmäßig mit dem Vierkantschlüssel entlüften (mindestens einmal im Jahr).
#2. Sparduschkopf anbringen
Die Warmwasseraufbereitung ist neben der Raumwärme der größte Energiefresser im Haushalt. Eine sinnvolle Anschaffung ist ein Sparduschkopf. Er kostet etwa 20 Euro und spart bis zu 50 Prozent des Warmwasserverbrauchs bei gleichem Duschkomfort. Das Sparpotenzial vor allem in einer mehrköpfigen Familie ist daher enorm.
#3. Geschirrspüler im Öko-Modus
Im Öko-Modus (Eco-Programm) spült der Geschirrspüler das Geschirr mit ca. 45 Grad, anstatt mit 60 Grad. Das Geschirr wird genauso sauber, es wird aber mehr Strom gespart. Der einzige Nachteil ist: Es dauert länger. Daher Geschirrspüler daher zukünftig vielleicht einfach über Nacht laufen lassen? Auch Kurzwaschgänge sind nicht zu empfehlen. Hier muss die Maschine nämlich viel schneller aufheizen, um dasselbe Waschergebnis zu erzielen.
Wichtig: Einmal im Monat jedenfalls trotzdem mit 60 Grad spülen, um das Gerät zu schonen und Ablagerungen zu vermeiden.
#4. Temperatur im Kühlschrank richtig einstellen
Ebenso sparsam kann es sein, den Kühlschrank richtig einzustellen. Die Empfehlung liegt bei 7 Grad für den Kühlschrank und bei -18 Grad für das Tiefkühlfach. Jedes Grad kälter erhöht den Energieverbrauch dabei, laut Faustformel, bis zu 10 Prozent. Und: Ein gut gefüllter Kühlschrank verbraucht weniger Strom als ein leerer. Bei einem längeren Urlaub also am besten den Kühlschrank für die Urlaubsdauer einfach abstecken.
Auch die Gefriertruhe sollte immer wieder mal abgetaut werden. Schon eine Eisschicht von 5mm erhöht den Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent!
#5. Deckel drauf beim Kochen
Beim Kochen macht es einen extremen Unterschied, wenn man Wasser mit einem Deckel aufkocht, als ohne. Denn ohne Deckel geht die Energie verloren, weil der Wasserdampf austritt, mit Deckel bleibt er einfach im Topf. Man sagt zwar, Nudeln soll man am besten ohne Deckel kochen lassen. Aber schmeckt man hier wirklich einen Unterschied? Ebenso empfohlen: Damgaren! Einfach einen Dünsteinsatz verwenden. Das spart Energie und Wasser, da Gerichte gleichzeitig und übereinander gestapelt zubereitet werden können. Zudem behalten Fisch, Fleisch und Gemüse ihre Nährstoffe.
#6. Umluft im Ofen
Schon gewusst? Umluft verbraucht etwa 20 Prozent weniger Energie als Ober- und Unterhitze.
#7. Wäsche waschen
Wäsche am besten so kalt wie möglich waschen. (30 Grad). Das Eco-Programm kann auch hier wieder bis zu 50 Prozent sparen. Allerdings sollte man, wie auch beim Geschirrspüler, unbedingt einmal im Monat einen 90-Grad-Waschgang machen, um Ablagerungen zu vermeiden und das Gerät zu schonen. Bitte auch hier auf den Kurzwaschgang verzichten. Denn auch hier ist das doppelt so teuer.
Ihr möchtet euch noch intensiver damit auseinandersetzen? Hier ein paar Buch-Tipps:
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